Sinnlichkeit
im Gottesdienst?
Kargheit sagt man evangelischen Kirchen und Gottesdiensten nach. Schmucklosigkeit. Um nicht zu sagen: Tristheit.
„Sinnlichkeit“ bedeutet hier für mich, mit allen Sinnen spüren: Sehen – Fühlen – Hören – Schmecken – Riechen.
Bei den Katholiken findet man Weihwasserbecken, Salbungen, Weihrauch, die Glöckchen der Ministranten…
Im Gottesdienst wird bei den Evangelischen sehr viel gespielt und gesungen: Musik steht als gleichwertige Verkündigungsform neben dem gesprochenen Wort.
Wie wäre es mit mehr Fühlbarkeit, mehr Sinnbezogenheit bei uns – gerade auch jetzt in der Vorweihnachtszeit?
Vielleicht auch bei uns eine Prise Weihrauch zum Schnuppern, oder Wasser, um ein Kreuz zu schlagen?
Wasser an den Fingern – Öl an der Stirn – Weihrauch in der Nase – Musik in den Ohren – Gesang in der Kehle!
Wie wäre es einmal damit?