Liebe Interessierte am Nach-Denk-Brief!
Liebe Freundinnen und Freunde!
Engelswacht
Zahlen haben Bedeutungen – nicht nur die Gedenktage, auch Zahlen als solche. So steht z.B. die 3 – für die Dreieinigkeit, 4 – für die Himmelsrichtungen und damit das Rund der Erde. 7 – für die Summe von 3 und 4, Den Schöpfer Himmels und der Erde, die Wochentage, und vieles mehr.
14 ist das Doppelte von 7 zugleich auch die Hälfte der 28 – der Tage des Mondmonats, oder aber die Jahre der beginnenden Adoleszenz. Da haben wir ja auch immer noch in unserem Schulsystem den Einschnitt.
Vierzehn für die Nothelfer –
so singen wir auch in dem Lied vom Haselstrauch, das ich schon in einem früheren Brief zitiert habe. Ja – in unserer römisch katholischen Schwesterkirche spielen die 14 Nothelfer eine wichtige Rolle, da sie vor allem bei bestimmten Krankheiten angerufen werden:
drei Bischöfe: Dionysius, Erasmus, Blasius;
drei Jungfrauen: Barbara, Margareta, Katharina;
drei Ritter: Georg, Achatius, Eustachius:
ein Arzt: Pantaleon; ein Mönch: Ägidius; ein Diakon: Cyriacus
ein Knabe: Vitus (oder Veit); und der Christusträger: Christophorus.
Schon im alten Babylon kannte man 14 hilfreiche Götter. In unserer Bibel gibt es vielerlei Hinweise auf 14:
Mit dem 14. Nisan (eine jüdische Bezeichnung eines Monats), mit Tod und Auferstehung Jesu, beginnt die Herrschaft der Gnade (davon spricht der Kirchenvater Augustin). Denn Jesus starb am Tag des Pesachfestes (Joh) bzw. am Tag danach (Synoptiker). 2 Mos 12,18 Am vierzehnten Tage des ersten Monats am Abend sollt ihr ungesäuertes Brot essen bis zum Abend des einundzwanzigsten Tages des Monats, (Pesachmahl / Fest der Ungesäuerten Brote). 4 Mos 9,5 Und sie hielten Passa am vierzehnten Tage des ersten Monats gegen Abend in der Wüste Sinai; ganz wie der HERR es Mose geboten hatte, so taten die Israeliten.
Mt 1,17 Alle Geschlechter von Abraham bis zu David sind vierzehn Geschlechter. Von David bis zur babylonischen Gefangenschaft sind vierzehn Geschlechter. Von der babylonischen Gefangenschaft bis zu Christus sind vierzehn Geschlechter.
Abends, wenn ich schlafen geh
Vierzehn Engel um mich steh’n
Zwei zu meiner Häupten
Zwei zu meinen Füssen
Zwei zu meiner Rechten
Zwei zu meiner Linken
Zweie die mich decken
Zweie die mich wecken
Zweie die mich weisen
Zu Himmelsparadeisen.
(Engelbert Humperdinck, aus der Oper »Hänsel und Gretel«, Text: Adelheid Wette)
Eure
Ingrid Vogel