Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde der Kirchenmusik!
M12 im Mai: Kandinsky-Quartett – ein junges hochkarätiges Ensemble!
Freitag, 12.05.2023
Noch nie hatte Beethoven den Krieg so hautnah miterlebt wie im Sommer 1809. Die Erschütterungen dieses Kriegsjahres wirkten in ihm bis zum folgenden Sommer fort, als er sie v.a. im Streichquartett op.95 verarbeitete. Privates Liebesunglück und wohl auch das Leid der Wiener Bevölkerung stürzten ihn in eine tiefe Krise, nie hat Beethoven lakonischer geschrieben, nie knapper und härter als hier.
Dieses stark emotionale Werk steht durchaus im Kontrast zum eher heiteren Meisterwerk dieser Gattung von Joseph Haydn, der mit seinen Quartetten op.20 seinen Ruhm als Streichquartettkomponist dauerhaft begründete.
Der rumänische Komponist György Kurtág zählt zu den am häufigsten aufgeführten Komponisten der Gegenwart und verbindet in seinen Werken ein hohes Traditionsbewusstsein (“Meine Muttersprache ist Bartók, und Bartóks Muttersprache war Beethoven”) mit eigenen, neuen Klängen. Dagegen zeichnet sich der 1935 in Wien geborene Kurt Schwertsik v.a. durch seine humoristisch – ironische Tonsprache aus.
Kandinsky-Quartett
Joseph Haydn: Streichquartett op. 20/4
György Kurtág: 12 Mikroludien
Kurt Schwertsik: „Wake“
Ludwig v. Beethoven: Streichquartett Nr. 11 op. 95
Evangelische Christ-Königs-Kirche,
Wenzel-Frey-Gasse 2,
2380 Perchtoldsdorf
Angemessene Spende erbeten
2020 in Wien gegründet ist das Kandinsky Quartett bereits vielfach ausgezeichnet, u.a. beim Boccherini-Wettbewerb, als Stipendiat der Jeunesse Musicales Deutschland und zuletzt beim Internationalen Mozart-Wettbewerb.
Lassen Sie sich diese jungen Meister mit diesem faszinierenden Programm nicht entgehen! –
mit herzlichen Grüßen freue ich mich auf Sie in Perchtoldsdorf
Ihr Matthias Krampe