Liebe Interessierte am Nach-Denk-Brief!
Liebe Freundinnen und Freunde!
Suchet der Stadt Bestes!
Und betet für sie zum Herrn – denn wenn’s ihr wohl geht,
so geht’s auch euch wohl. (Jeremia 29,7)
Eine alte Weisheit, die in den besonderen Tagen, die wir jetzt erleben,
wieder ganz neu zu hören ist.
Jeder Flecken dieser Erde, und sei er noch so klein, ist wichtig für alle.
Und wenn es dort und hier, und auch ganz weit weg, gutgeht –
dann geht das uns alle etwas an.
Haben wir Corona gebraucht, um das wieder ausbuchstabieren zu können? Haben wir eine Pandemie gebraucht, um nicht nur paneuropäisch neu denken zu lernen, sondern das ganze Rund der Erde wieder in den Blick zu bekommen?
Natürlich ist es eine Mahnung – aber es ist auch eine große Zusage:
das Versprechen, dass es uns auch gut gehen soll.
Die Regierung hat auch plakativ formuliert:
Schau auf dich – schau auf mich!
In der Bibel ist nur die Reihenfolge anders herum gewählt. Zuerst auf den anderen schaun, und dann ist die Folge etwas Gutes für uns selbst.
Doch, genau das ist wohl der kleine aber entscheidende Unterschied!
Heißt es in der Werbung der Regierung als Folge: „so schützen wir uns“ –
so ist die Zusage Gottes universal – oder sollten wir sagen „pandemisch“, jedenfalls geschenkt und nicht aus unserem guten Tun zu begründen:
Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR:
Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.
Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören.
Ihr werdet mich suchen und finden; denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet,
so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR,
Ist das nicht großartig!
Sein Wohlergehen wünsche ich uns allen!
Und grüße Euch
Eure
Ingrid Vogel