Liebe Interessierte am Fasten!
Liebe Freundinnen und Freunde!
Herzlich willkommen am 14. Fasttag!
Ihr habt es geschafft!
Gratuliere!
Herzlichen Dank für das Foto – eine Teilnehmerin hat mir gestern das Foto geschickt: Hoffnungszeichen aus ihrem Nachmittagsapfel. Das kam gerade richtig, denn heute kamen auch in den Nachrichten erste Hoffnungszeichen in der Coronakrise.
Stehen wir am Anfang des Tunnels, an dessen Ende man Licht sieht oder schon mitten drin? – So fragte der Moderator. Doch seriös kann kein Politiker und kein Arzt im Moment Prognosen erstellen.
Diese beiden Apfelkerne haben mich nachdenken lassen:
Mit dem Palmsonntag, der vor uns liegt, stehen wir am Anfang des Tunnels.
Der pompöse Einzug Jesu unter den Hosiannarufen war zwar der Anfang von Ostern. Aber erst noch müssen wir durch durch den dunklen und tiefen Tunnel des Karfreitags. Wir sehen zwar schon das Licht am Ende durchblitzen, aber wir sind noch nicht am schwärzesten Punkt angelangt.
Mit unserem Fasten sind wir eindeutig schon weiter.
Ich weiß nicht, wer im Moment noch weiterfasten möchte – da wir alle ein gut verträgliches Intervallfasten gewählt haben – ohne massive Einschränkungen – ist das Fastenbrechen vielleicht noch gar nicht angesagt.
Jedenfalls: wenn Ihr aufhören möchtet, oder falls jemand einfach mit dabei war, ohne sich zu outen, es ist wichtig, dass wir nicht von jetzt auf gleich wieder voll zuschlagen.
Wer ggf. Saftfasten oder dergl. gemacht hat, darf jetzt am Freitag eine gedünstete Kartoffel essen, ohne Fett. Wer aus dem Rhythmus aussteigen möchte, sollte vielleicht nicht gleich alle 2 Stunden rund um die Uhr irgendetwas naschen. Wer Low-cab gefastet hat, sollte ganz langsam beginnen vielleicht ein bisserl sehr weich gedünsteten Reis zu essen oder noch besser auch eine Kartoffel – und dafür beim anderen ein bisserl zurückstecken.
Beim Fasten – darüber haben wir ja schon geredet und geschrieben – verändert sich der Stoffwechsel, nicht nur im Darm, auch in der Haut, auch in der Anfälligkeit für Allergien, etc. Darum: bitte geht die Umstellung langsam an!
Die kleinen Kerne machen Mut und Hoffnung – sowohl im Fasten, als auch im Kirchenjahr – ja, auch heuer wird es Ostern geben! – und auch in der Coronakrise!
Römer 5, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Einen guten hoffnungsschwangeren Tag
wünscht Euch mit
lieben Grüßen
Eure Ingrid Vogel